Die gesperrte Ebene 2 in Hagen

09.08.2024

Pressemitteilung

„Wir müssen jetzt schnellstmöglich in alle Richtungen denken und pragmatisch sein, um den Verkehr rund um die Ebene 2 klug geregelt zu bekommen.“ Das ist das Credo des CDU-Kreisvorsitzenden und CDU-Sprechers im Stadtentwicklungsausschuss, Dennis Rehbein.

„Im ersten Schritt müssen wir schauen, wie wir den Verkehr möglichst schnell wieder ortsnah aufnehmen können. Dazu muss auch geprüft werden, ob es sinnvoll sein kann, die Radwege rund um den Bahnhof und auf der Körnerstraße temporär für den Autoverkehr freizugeben. Parallel sollten wir prüfen lassen, wie schnell die Ebene 2 abgerissen werden kann. Denn nur so schaffen wir den nötigen Platz für eine entlastende Übergangslösung. Da brauchen wir schnell Klarheit.“

Irritiert ist Rehbein über das Geschehene dennoch: „Die kurzfristige Sperrung der Ebene 2 hat uns alle überrascht. Vor wenigen Wochen hieß es noch, eine solche Sperrung könne verhindert werden. Die neuen Erkenntnisse lassen dies aber wohl nicht mehr zu.“

Der CDU-Fraktionsvorsitzende Jörg Klepper und Vorsitzender des Stadtentwicklungsausschusses wird da schon deutlicher: „Der unvorhergesehene ersatzlose Ausfall der Ebene 2 ist genau das verkehrspolitische Desaster, das wir nach Kräften vermeiden wollten. Noch vor wenigen Wochen beruhigte uns die Verwaltung, jetzt ist die Brücke voll gesperrt. Da erwarte ich im Stadtentwicklungsausschuss schon eine vernünftige Erklärung, wie sich der Sachverhalt innerhalb weniger Tage so drehen kann. Ich frage mich, auf welcher Basis Einschätzungen von Gutachtern zustande kommen. Mich befremdet aber auch, wie die Verwaltung nach dieser Fehleinschätzung kommuniziert. Als zuständiger Ausschussvorsitzender habe ich weder vorher noch bis zum heutigen Tag einen einzigen Hinweis von der Verwaltung erhalten. Alles, was ich derzeit weiß, entnehme ich den Medien.“