Dennis Rehbein vor CDU Hintergrund

CDU-Kreisvorsitzender Dennis Rehbein kritisiert die Legalisierung von Cannabis als verheerendes Signal für den Jugendschutz und als Belastung für die Kommunen.

Die Entscheidung des Bundestages, Cannabis unter bestimmten Einschränkungen zu legalisieren, stößt bei dem CDU-Kreisvorsitzenden Dennis Rehbein auf scharfe Kritik. Angesichts der nachweislichen Auswirkungen von Cannabis auf die Gesundheit junger Menschen zweifelt er stark an der Wirksamkeit des Jugendschutzes im Rahmen dieses Gesetzes. Auch die Machbarkeit, all die im Gesetz vorgeschriebenen Regulierungen zu kontrollieren, scheint aus seiner Sicht unmöglich. Wir halten das Gesetz zur Legalisierung von Cannabis für den Freizeitgebrauch für fatal und im höchsten Maße verantwortungslos. Mit der Freigabe werden die Sorgen vieler Eltern ignoriert. Die Gefahren werden systematisch ausgeblendet. Zusätzliche Belastungen für Gesellschaft und Staat werden nicht beachtet.

„Allein das Signal, das wir mit der Legalisierung von Cannabis an Kinder und Jugendliche senden, ist verheerend! Wir erlauben eine Droge, die nachweislich bei Menschen unter 25 Jahren zu einer Schädigung des Gehirns führen kann. Wie genau soll damit der Jugendschutz sichergestellt sein? Internationale Studien zeigen, dass durch die Freigabe von Cannabis der Konsum insbesondere unter jungen Menschen erhöht wurde. Einen rechtskonformen Gebrauch durch unsere Ordnungs-, Polizei- und Jugendbehörden flächendeckend garantieren zu können, ist ein Irrglaube!“, betont der Kreisvorsitzende.

Des Weiteren kritisiert Rehbein die Bürokratie und die Unmöglichkeit der effektiven Umsetzung auf kommunaler Ebene: „Die Ampel-Regierung hat mit ihrem neuen Gesetz ein Bürokratiemonster geschaffen, das mehr Schein als Sein ist. Wie soll sichergestellt werden, dass die gesetzlichen Regelungen eingehalten werden? Für die Umsetzung der Kontrollen werden vermutlich die kommunalen Gesundheits-, Jugend- und Ordnungsbehörden sowie die jeweiligen Polizeibehörden zuständig sein. Am Ende ist also auf Bundesebene wieder etwas entschieden worden, das wir vor Ort ausbaden müssen! Die Regelungen sind kompliziert und kleinteilig. Die Einhaltung von Schutzzonen um Schulen, Kitas sowie Spielplätze und dass von 7 bis 20 Uhr in den Fußgängerzonen nicht ‚gekifft‘ werden darf, muss dauerhaft kontrolliert werden, wenn wir es mit dem Jugendschutz ernst meinen. Das kann unsere kommunale Ordnungsbehörde gar nicht leisten!“

Abschließend appelliert Rehbein an die Bundesregierung, die langfristigen Auswirkungen dieser Entscheidung im Blick zu behalten und die Belange der Kommunen stärker zu berücksichtigen: „Es ist beschämend, dass die Bundesregierung bei all den Herausforderungen, deren Bewältigung sie in Angriff nehmen müsste, lediglich Einigkeit bei diesem Thema findet. Leider hat sie nicht im Blick, was sie mit der Legalisierung von Cannabis langfristig anrichtet. Und die Kommunen, die das schlechte Gesetz am Ende umsetzen müssen, verliert sie erneut aus dem Blick.“

Als „wichtiges Signal“ bezeichnet der Hagener CDU-Fraktionsvorsitzende Jörg Klepper „das Ende der Straßenbaubeiträge für Projekte, die nach dem 1. Januar 2024 beschlossen wurden. Das hat der NRW-Landtag auf Initiative von CDU und Grünen durch eine Änderung des Kommunalabgabengesetzes (KAG) Ende Februar geregelt. Künftig fallen also keine Beiträge mehr an.“

Die Entscheidung kommt nach Einschätzung Kleppers „vielen Grundstückseigentümern zugute, die in Zukunft erheblich finanziell belastet worden wären. Klepper macht aber gleichzeitig darauf aufmerksam, dass das nicht für Altfälle gilt: „Maßnahmen, die seit Anfang 2018 beschlossen wurden, werden durch eine Förderrichtlinie abgefedert, die 2022 von der damaligen CDU/FDP-Regierungskoalition auf den Weg gebracht wurde. Noch ältere Maßnahmen müssen jedoch noch nach dem damals geltenden KAG abgerechnet werden“, wie Klepper in seiner Funktion als Vorsitzender des Stadtentwicklungsaus-schusses zu berichten weiß: „Nach Aussagen der Verwaltung sind in Hagen noch drei KAG-Altverfahren anhängig. Sie werden 2024 abgerechnet und umfassen knapp zwei Millionen Euro. Das ist bedauerlich, rechtlich aber nicht anders umsetzbar.“

Der CDU-Fraktionssprecher im Stadtentwicklungsausschuss, Dennis Rehbein, sieht in der Abschaffung einen Sieg für die Bauwilligen. „Das schafft früh Rechtssicherheit, nimmt finanziellen Druck von Eigentümern und reduziert den Verwaltungsaufwand für die Stadt. Überdies ziehen sich Verfahren gerne über Jahre und Jahrzehnte und sorgen dann, wie im Fall Hüttenstraße, für späte Schnappatmung bei den Betroffenen. Damit wird ab 2025 in Hagen endgültig Schluss sein“, wie sich Rehbein freut.

Redaktion und Bild: Alexander M. Böhm.

Bezahlkarte

„Wir wollen die Bezahlkarte für Geflüchtete in Hagen einführen. Zuvor brauchen wir präzise Informationen über Rahmenbedingungen und Kosten des Vorhabens.“ Auf diesen Nenner bringt der CDU-Fraktionsvorsitzende Jörg Klepper das Aufklärungsbedürfnis seiner Fraktion.
„In der Ratssitzung am 15. Februar wird deshalb über unseren Antrag beraten. Die Verwaltung soll prüfen, welche Bedingungen wann erfüllt sein müssen, damit wir die Bezahlkarte einführen können. Vorher müssen wir wissen, was uns die Bezahlkarte kosten wird und welche Einsparungen wir erwarten können. Ziel des Antrags ist, dass dem Rat für einen späteren Beschluss die notwendigen Daten zur Verfügung stehen.“

Zum Hintergrund:  Im November waren sich die Länder einig, flächendeckend eine Bezahlkarte für Geflüchtete einzuführen. Seite Ende Januar steht der gemeinsame Standard. Im Sommer soll ein Vergabeverfahren abgeschlossen sein, an dem auch das Land Nordrhein-Westfalen teilnimmt. Dieses hat die Entscheidung für und Finanzierung der Bezahlkarte an die Kommunen übertragen. Über die geplante Bezahlkarte sollen Geflüchteten künftig staatliche Leistungen als Guthaben erhalten. Das hat für Klepper entscheidende Vorteile: „Wir reduzieren einen großen Teil der personalaufwendigen Bargeld-Auszahlung und senken so Verwaltungskosten.

Auch die CDU-Hagen befürwortet die Bezahlkarte, wie ihr Vorsitzender Dennis Rehbein hervorhebt: „Asylsuchende haben das ‚Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums‘. Allerdings erleichtert die bisherige Bargeldauszahlung auch den Missbrauch. Die Karte macht Missbrauch deutlich schwerer.“ Rehbein wünscht sich allerdings eine finanzielle Rahmenvereinbarung zwischen Bund und Land. Denn das Thema Flüchtlinge ist eindeutig nur im Vollzug ein kommunales Thema.“

Redaktion und Bild: Alexander M. Böhm.

22.01.2024

„Wir wollen die Anhebung der Gewerbesteuer möglichst vermeiden und die Erhöhung des Grundsteuerhebesatzes auf das unverzichtbare Maß reduzieren.“ Das macht der CDU-Fraktionsvorsitzende Jörg Klepper in seiner Stellungnahme zur zweitägigen Klausurtagung seiner Fraktion in Bad Sassendorf deutlich. „Für beides gibt es einstimmige Beschlüsse. Finanzieren wollen wir das durch erhöhte Ausschüttungen städtischer Gesellschaften und mögliche Effekte durch geplante landesrechtliche Veränderungen bei der Haushaltsführung“, wie Klepper verdeutlicht. „Dabei bewegen wir uns innerhalb der vorgelegten Haushaltseckdaten. Neue Prioritätensetzungen finanzieren wir durch Umschichtungen oder Kürzungen an anderer Stelle.“

Im Grundsatz zeigt sich die CDU-Fraktion zufrieden mit dem vorgelegten Haushaltsplanentwurf 2024/25 der Verwaltung. „Er bildet im Rahmen des Möglichen die Prinzipien von Nachhaltigkeit und Generationengerechtigkeit ab, indem er die Neuverschuldung auf ein vertretbares Maß reduziert und weiter wichtige Zukunftsinvestitionen vornimmt“, wie Klepper den einstimmigen Grundsatzbeschluss seiner Fraktion darlegt. „Darüber hinaus sind unsere Ansprüche an die Themen Sicherheit und Sauberkeit, wie die Wache für den städtischen Ordnungsdienst und die Bodycams sowie die Fortsetzung des Waste-Watcher-Konzepts vollständig berücksichtigt. Eine Steuererhöhung nach mehr als 10 Jahren Steuerstabilität ist dem Prinzip nach auch vertretbar.“

Änderungen wollen die CDU-Fraktionsmitglieder in Details durchsetzen: „Einstimmig wünschen wir die Verlängerung des Vertrages mit Drachenherz sowie die Weiterfinanzierung von Wildwasser. Eine höhere Bewirtschaftungsumlage für die Sportstätten wird es für die Christdemokraten nicht geben. Mit einem umfassenden Fragenkatalog will sich die CDU-Fraktion darüber hinaus weitere finanzielle Freiräume erarbeiten, um die Steuererhöhungen weiter eingrenzen zu können, wie Klepper beschreibt: „Wir wollen die Belastung für die Menschen in der Stadt so gering wie möglich halten.“

Mit an den vielstündigen intensiven Beratung teil nahmen auf Einladung der Fraktion Stadtkämmerer Christoph Gerbersmann sowie die Sozial- und Bildungsdezernentin Martina Soddemann. Sie standen zu zahllosen Haushaltspositionen Rede und Antwort.

Der ebenfalls teilnehmende CDU-Kreisvorsitzende Dennis Rehbein warnt insgesamt vor zu großen Erwartungen: „Beim Thema Steuererhöhungen müssen wir immer sehr bedacht handeln. Für die Unternehmen vor Ort ist es ein wichtiges Zeichen, dass wir eine Erhöhung der Gewerbesteuer verhindern wollen. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass wir Steuererhöhungen nicht ganz vermeiden können. Aber unsere Bemühungen gehen dahin, sie mit spitzem Bleistift auf das unumgängliche Maß zu begrenzen.“

Redaktion: Alexander M. Böhm.

Am 17. Januar fand eine wichtige Sitzung des Vorstandes des CDU-Kreisverbandes Hagen statt, 

an der erstmalig Vertreter der landwirtschaftlichen Gemeinschaft teilnahmen. Diese Zusammenkunft ist Teil einer Strategie, die landwirtschaftliche Interessen stärker in die lokale Politik einfließen zu lassen.

Die Bauern brachten in der Sitzung wichtige Anliegen vor, darunter Fragen zur Landwirtschaftspolitik, nachhaltige Praktiken, lokale Nahrungsmittelproduktion und die Entwicklung ländlicher Räume. Der Vorsitzende des CDU-Kreisverbandes Hagen, Dennis Rehbein, betonte die Bedeutung dieser Integration für eine umfassende Politikgestaltung. Ein Sprecher der Bauern, Markus Bergfeld äußerte sich ebenfalls positiv über die Möglichkeit, direkt an politischen Entscheidungen teilzunehmen.

Die Diskussionen fokussierten sich auf konkrete Maßnahmen zur Unterstützung der Landwirtschaft, darunter die Förderung nachhaltiger Technologien und die Stärkung lokaler Produkte. Diese Zusammenarbeit zwischen dem CDU-Kreisverband und der Agrargemeinschaft soll weiter vertieft werden, um die Interessen der Landwirte stärker in politische Entscheidungen einzubinden.

Diese Partnerschaft markiert einen wichtigen Schritt in Richtung einer integrativen und zukunftsorientierten Politik in Hagen.

Vorstand der CDU Hagen

Auf dem Kreisparteitag vor zwei Jahren hat die CDU Hagen einen Prozess der Erneuerung begonnen. Nun, zwei Jahre später steht für die Hagener …

Christdemokraten wieder die Neuwahl des Kreisvorstandes auf dem Programm.

Dennis Rehbein stellte sich als Kreisvorsitzender erneut zur Wahl. Die beiden bisherigen Stellvertreter traten nicht nochmal an und so wurden mit Marion Lieder und Kenan Yildiz zwei neue stellvertretende Kreisvorsitzende gewählt. Das neue Spitzenteam der CDU Hagen wurde mit deutlicher Zustimmung in Ihre Ämter gewählt. Dies brachten die rund 50 Delegierten nicht nur mit Ihren Stimmzetteln, sondern auch akustisch deutlich zum Ausdruck.

In seiner Rede legte der neue CDU-Chef den Schwerpunkt erneut auf Modernisierung, Transparenz und Kommunikation. Alleine beim Kreisvorsitzenden sind mehr als 367 Termine in den letzten 21 Monaten zusammengekommen, dies macht deutlich, dass die CDU sowohl den intern Austausch, als auch den Dialog mit den Hagenerinnen und Hagenern sucht.

Rehbein verwies auf die akuten Herausforderungen, Sicherheit, Migration, unsichere Zeiten und finanzielle Herausforderungen. „All diese Herausforderungen können wir nur bewältigen, wenn wir alle an einem Strang ziehen und jeden Tag mit Freude an den Themen arbeiten um Hagen attraktiver, sicherer und lebenswerter zu machen.“ so Rehbein.
Die CDU bedankt sich bei allen ausgeschiedenen Mitglieder im Kreisvorstand für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Besonderer Dank für sein Jahrzehnte langes Engagement ging hierbei an Christoph Purps.

Neben den Wahlen lag der Schwerpunkt auf politische Diskussion und dem Austausch. So wurden die Gäste Thomas Kufen (Bezirksvorsitzender CDU Ruhr, Oberbürgermeister der Stadt Essen) und Dennis Radtke MDeP gemeinsam mit dem Kreisvorsitzenden Dennis Rehbein in der Podiumsdiskussion zu den Herausforderungen im Ruhrgebiet und Hagen im speziellen, befragt.

Christian Nienhaus und Prof. Dr. Marc Eulerich wurden in Ihren Ämtern als Schatzmeister und stellvertretender Schatzmeister bestätigt.
Ebenfalls im Amt bestätigt wurden Darlyn Buchwitz als Schriftführerin und Sven Sladek als Presse- und Social-Media-Sprecher.

Veränderungen gab es im Amt der Mitgliederbeauftragten, hier trat Margit Cornelie Baron nicht erneut an. Mit einem starken Ergebnis wurde Nadia von Mallinckrodt gewählt. In ihrem Ortsverband kommt Sie dieser Aufgabe seit einiger Zeit erfolgreich nach und hat sich so auch für diese Position auf Kreisebene empfohlen.
Als Beisitzer wurden gewählt (in alphabetischer Reihenfolge): Heike Bremser, Tobias Fischer, Bettina Kleine, Patrik Lutomski, Corinna Niemann, Sabine Peddinghaus, Martin Scholz und Thomas Walter.

Neben den Delegierten für die verschiedenen Parteitage wurde auch das Kreisparteigericht neu gewählt. Dem Vorsitzenden Dr. Roland Bäcker, stehen Peter Asbeck und Willi Strüwer zur Seite. Ebenfalls einstimmig wurden die Stellvertreter Carmen Knollmann, Gabriele Stommel und Rainer Kurth gewählt.

Inhaltlich ging es abschließend auch um den Leitantrag der CDU Hagen zur Zukunft von Hagen. „Gerade in Zeiten in denen auf Bundesebene die Politik kein klares, geschlossenes Bild abgibt ist es noch wichtiger die Probleme der Bürger vor Ort anzugehen und Vertrauen zu gewinnen. Unser letzter Leitantrag liegt schon einige Zeit zurück und wir müssen uns den neuen Herausforderungen stellen. Im Mittelpunkt stehen hier Themen wie Sicherheit, Chancengleichheit, wirtschaftliche Entwicklung sowie sozialer Zusammenhalt.“ So der Kreisvorsitzende. Der Leitantrag wurde einstimmig angenommen.

Ebenfalls unter den Anträgen zur Abstimmung fand sich der Antrag der Jungen Union zu einer Satzungsänderung, welche den Kreisparteitag zukünftig als Mitgliederversammlung stattfinden lassen soll. Mit 31 Ja Stimmen bei 3 Nein Stimmen, sowie 2 Enthaltungen konnte die Junge Union Ihren Antrag erfolgreich positionieren.

Mit gleichem Ergebnis wurde der Antrag von Tanja Grahl und Kenan Yildiz angenommen. “ Hohe Energie- und Benzinkosten, gestiegene Inflation und damit eine starke Erhöhung der Lebenserhaltungskosten spüren vor allem die Geringverdiener. Jeder Gang zur Supermarktkasse wird zum Lotteriespiel. Sind ausreichend Angebote vorhanden, auf was muss verzichtet und viel wichtiger: wie tief darf ins Portemonnaie gegriffen werden? Es ist unerträglich, dass die Ampel in Berlin bei einem so wichtigen Thema auf die Bremse tritt. Daher fordern wir die Bundesregierung auf, Geringverdiener zu unterstützen, indem die Last der auf sie eindrückenden Inflation abgemildert wird. Dafür haben wir konkrete Vorschläge unterbreitet und einen entsprechenden Beschluss gefasst.“, so der neue Stellvertretende Kreisvorsitzende Kenan Yildiz.

Im Rahmen der Ehrung der Verstorbenen Mitglieder wurden stellvertretend genannt: „Ellen Neuhaus, Herman Hulvershorn, Dr. Rudolf Pesch und Karlheinz Meier“.

Im Schlusswort legte der neue und alte Vorsitzende besonderen Wert darauf, den Weg der Erneuerung fortzusetzen und den Fokus weiter auf die politische Arbeit im Sinne der Bürger zu legen.

CDU Logo

17 Jubilare stehen im Mittelpunkt eines neuen Veranstaltungsformats der CDU Hagen im Strandhaus am Hengsteysee.

Dorthin hatte der Kreisvorstand unter Vorsitz von Dennis Rehbein die Partei eingeladen, um langjährige Mitglieder zu ehren. Bei perfektem Terrassen-Wetter, Live-Musik und guter Laune waren mehr als 80 Christdemokratinnen und Christdemokraten der Einladung gefolgt. Denn mit der Ehrung will die Partei gleichzeitig ein Forum für die zahlreichen Neumitglieder schaffen, die sich auf diese Weise leichter innerhalb der Partei vernetzen können.

Für viele Neumitglieder ist der Tag des Mitglieds nach der Pandemie der „Erstkontakt“ mit der großen Kreispartei und ihren Funktionsträgern. „Viele haben sich gefreut, mit dem Kreisvorstand, der Fraktion oder den Bezirksbürgermeistern in Kontakt zu kommen. Als Partei und als Stadt stehen wir vor großen Herausforderungen. Die lösen wir mit gegenseitigem Vertrauen. Das entsteht wiederum nur, wenn wir vertrauensvolle Persönlichkeiten gewinnen und sie an geeigneter Stelle passgenau wirken zu lassen. Der Nachmittag hat mir gezeigt: Wir haben viele neue Talente in unserer Partei. Ich freue mich auf die Arbeit mit ihnen.“

„Beides, Ehrungen und Netzwerkgelegenheiten, sind in der Corona-Phase deutlich zu kurz gekommen. Deshalb freuen wir uns über die positive Resonanz und rege Teilnahme an der Veranstaltung.“, so Rehbein. „Nach so langer Zeit haben wir einen würdigen und ungezwungenen Rahmen gefunden, um jenen in unserer Partei die Anerkennung zu zollen, die sie verdienen. Es ist aber auch für mich schon etwas sehr Besonderes, einem Mann die Hand zu schütteln, der seit 65 Jahren in unserer Partei seinen gesellschaftlichen Beitrag leistet. Insgesamt ist es ein erhebendes Gefühl, 17 Menschen ehren zu dürfen, die so viel für die Partei geleistet haben – in ganz unterschiedlichen Lebensbereichen.“

Geehrt wurde für herausragende 65 Jahre Mitgliedschaft Bernhard Hillebrand und für 60 stolze Jahre  Winfried Dorn. Für halbes Jahrhundert in der CDU empfingen ihre Auszeichnungen Peter Asbeck, Gerhard Romberg, Wilhelm Bolte, Marie-Theres Kondor und Werner van den Hoefel. Für vier Jahrzehnte geehrt wurden Hartmut Göbel, Hans-Theodor von Tiesenhausen, Dr. Wilfried Eversberg, Jochen Eisermann und Joachim Bock. Auf 25 Jahre Mitgliedschaft können bereits zurückblicken: Bärbel Adamczak, Marianne Cramer, Christoph Purps, Ines Neuhaus und Martin Speil.

Dennis Rehbein nachdenklich vor Fensterfront

„Die Verwaltung muss nun mit aller Kraft das Planfeststellungsverfahren für die Vertiefung des Oeger Kalksteinbruchs vorantreiben.“ Diese Erwartung äußert der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion und des Ausschusses für Stadt-, Beschäftigungs- und Wirtschaftsentwicklung (SBW), Jörg Klepper. „Anschließend muss die Verwaltung die Fehlerursache ermittelt und ihre entsprechenden internen Verfahrensabläufe korrigieren. Wir werden das mit einer entsprechenden Anfrage an den Fachausschuss nachhalten.“

Ein Formfehler im Planfeststellungsverfahren für die Vertiefung des Oeger Kalksteinbruchs führt zu einer vermeidbaren Verzögerung. Offensichtlich wurde versäumt, zeitgleich zur Offenlage in Hagen eine solche auch für die ebenfalls betroffene Nachbarstadt Iserlohn anzubieten. Dies wird die Hagener Verwaltung nun in Abstimmung mit der Stadt Iserlohn in die Wege leiten. Noch nicht abschließend geklärt ist, ob die Offenlage Anfang August beginnen kann.

Klepper macht klar: „Wir wollen keinen Sündenbock geliefert bekommen, nur das Verfahren so schnell wie möglich rechtssicher abschließen. Einen Abschluss der Offenlage während der NRW-Sommerferien würde Klepper allerdings vermeiden: „Das wäre nicht bürgerfreundlich und möglicherweise sogar rechtlich angreifbar. Aber nach den Ferien muss es sofort losgehen.“

Dennis Rehbein, Sachkundiger Bürger im Stadtentwicklungsausschuss, stößt in dasselbe Horn: „In einer immer komplexer werdenden Welt sind Fehler nie ganz auszuschließen. Deshalb braucht es eine positive Fehlerkultur in der Verwaltung. Im Rahmen eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses muss sie alles daransetzen, dass sich ein solcher Fehler nicht wiederholen kann. Schließlich sind solche Verzögerungen und Verunsicherungen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber wie die des Hohenlimburger Kalksteinbruchs immer schmerzhaft!“

Redaktion: Alexander M. Böhm.

Pressemitteilung CDU

Der CDU-Kreisvorsitzende Dennis Rehbein und der Vorsitzende der Ratsfraktion, Jörg Klepper, sind sich einig: 

„Die Ergebnisse des Flüchtlingsgipfels helfen uns nicht weiter!

Die Schere zwischen der humanitären Verpflichtung und den faktischen Möglichkeiten geht immer weiter auseinander. Mit Hagens begrenzten Haushaltsmitteln können wir das auf Dauer nicht stemmen.“

Die Zahlen sprechen nach Angaben Rehbeins für sich: „Um 78 Prozent haben die Asyl- Erstanträge bundesweit in den ersten vier Monaten dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahrzeitraum zugenommen. Um diese Aufgabe bewältigen zu können, brauchen wir vorrangig eine verlässliche Finanzierung, die sich an der Zahl der Schutzsuchenden orientiert. Die angekündigte Erhöhung der Flüchtlingspauschale um eine Milliarde Euro bleibt weiter deutlich hinter dem bundesweiten Bedarf zurück. Davon wird viel zu wenig in Hagen ankommen.“

„Die Ergebnisse des Flüchtlingsgipfels bleiben weit hinter dem zurück, was die aktuelle Krisensituation erfordert“, kritisiert auch Fraktionschef Klepper. „Die Kommunen tragen vor Ort die Hauptlast der Asyl-Zuwanderung und sind vielerorts längst am Limit. Der Bund verabschiedet sich mit seiner weitgehenden Verweigerungshaltung in der Migrationspolitik aus der Verantwortungsgemeinschaft von Bund, Ländern und Kommunen.“ Rehbein mahnt zusätzlich organisatorische Verbesserungen an: „Die lokalen Folgen dieses Migrationsdrucks lassen sich mit Geld allein nicht lösen. Dazu gehört auch, dass die Bundesregierung endlich die Asylverfahren – wie versprochen – beschleunigt, die irreguläre Migration reduziert und diejenigen schneller zurückführt, die nach geltendem Recht keinen Schutzstatus genießen“, so Rehbein weiter. „Die Zugangszahlen müssen runter, schon um die gesellschaftliche Akzeptanz nicht zu gefährden. Nur so können wir auf Dauer wirksam und zuverlässig denen helfen, die verfolgt sind und dringend unseren Schutz benötigen.“

„Viele Menschen in Hagen sind eng mit der Türkei und Syrien verbunden. Die gestrige Nachricht von dem schweren Erdbeben und die Folgen in den weiteren Stunden machen uns alle tief betroffen. Unsere Gedanken sind in erster Linie bei den Opfern und deren Angehörigen, aber auch bei allen Rettungskräften, die mit großer Kraftanstrengung nach weiteren Überlebenden suchen“, sagt der CDU Kreisvorsitzende Dennis Rehbein und macht deutlich „jetzt kommt es darauf an, dass wir den Menschen vor Ort helfen. Auch wir als CDU Hagen werden versuchen, die Menschen vor Ort bestmöglich zu unterstützen. Dies tun wir, indem wir zum einen die Sammlung von Sachspenden unterstützt haben und zum anderen für eine große Spendenbereitschaft werben.“

Der Fraktionsvorsitzende Jörg Klepper unterstreicht die Unterstützung seitens der CDU Hagen: „Die Erfahrungen aus den letzten Katastrophen zeigen, dass Sachspenden im ersten Moment eine große Hilfe sind, am Ende aber mit Geldspenden punktuell deutlich gezielter unterstützt werden kann. Es gibt hier eine große Anzahl an Organisationen, wie beispielsweise den gemeinsamen Spendenaufruf der Aktion Deutschland hilft und dem Bündnis Entwicklung hilft oder die Organisation „der Rote Halbmond“. Aber auch hier vor Ort schließen sich gerade die Vereine und Organisationen zusammen um Geld und Sachspenden zu sammeln.“

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